Dieses Lohnsteuerberechnungsprogramm ist FreeWare und eine Kombination einer HTML-Datei mit JavaScript (für die Ein/Ausgabe) sowie andererseits 2 Java class-Dateien(in javalohn2011.jar) zur Berechnung der Lohnsteuer. Die Ein-/Ausgabemaske als HTML-Datei (mit JavaScript) zu realisieren, bietet sich deshalb an, weil die Erstellung einer solchen Maske in Java mit deutlich größerem Programmieraufwand verbunden ist und man zudem trotzdem noch in der Gestaltung ziemlich eingschränkt wird (vor allem gegenüber der JavaScript/HTML/Style-Programmierung). In eigentlich allen Lehrbüchern wird man übrigens beim Erlernen von Java nach dem Hello-World-Progrämmchen über viele Seiten mit der Objekt-Programmierung gequält, statt z.B. zunächst die Erstellung einer solchen Maske zumindest in Grundzügen zu erklären. Die Übergabe der Werte vom JavaScript- zum Java-Programm (und umgekehrt) läßt sich elegant mit der POST- und GET-Methode erreichen. Dies wurde bei diesem Programm genutzt (siehe Quelltext). Die eigentliche Lohnsteuerberechnungsdatei (lohnst_pap2011.class, Quelltext siehe lohnst_pap2011.java) wurde genau nach dem Programmablaufplan des BMF (PAP) erstellt. Bezeichnungen und auch der Berechnungsweg in der Java-Datei sind eng an den PAP angelehnt, sodaß es an Hand des PAP leicht nachzuverfolgen ist, wie das Programm rechnet. Zwischen dem JavaScript und der Java-Berechnungsdatei vermittelt bei diesem Programm eine Appletstart-Datei. Diese übernimmt die Daten vom JavaScript und ruft dann die Berechnungsdatei auf. Ebenso holt sie die errechneten Werte und stellt sie zur Abholung dem JavaScript-Programm bereit (siehe Quelltext pap_appletstart11.java). Mit dem Befehl showStatus() werden die relevanten Werte (als Überprüfmöglichkeit) in der Stauszeile angezeigt: der monatliche Versorgungsfreibetrag + Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag (FVB), der monatliche Altersentlastungsfreibetrag (ALTE), der nach Abzug der Versorgungs- und Altersentlastungsfreibetrages verbleibende Jahreslohn (ZRE4), die Vorsorgepauschale (VSP), die Summe der steuerklassenabhängigen Pauschalen (ZTABFB) (ohne Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag, da schon in FVB enthalten) sowie die Kinderfreibeträge (KFB). Für die, die das Programm gerne selbst weiter entwickeln wollen: Als Editor zum Bearbeiten der java-Dateien ist der Programmer's File Editor zu empfehlen. Zum Einen läßt sich bei diesem Programm unter 'Execute' ein Compilieraufruf erstellen, der als Makro gespeichert wird und deshalb zum erneuten Compilieren nur noch aufgerufen werden muß. Das laufende lästige Eintippen des Befehls mit den ganzen Pfadangaben wird also vermieden. Zum anderen werden die Fehlermeldungen in eine neues Fenster geschrieben und lassen sich so gut verfolgen (und gegebenfalls auch abspeichern). Nach Anpassen der beiden java-Dateien an eigene Bedürfnisse mit Aufruf "pfad/jdk1.5/bin/javac pap_appletstart11.java" beide java-Dateien (macht JDK von selbst) in class-Dateien compilieren. Anschließend durch Aufruf "pfad/jdk1.5/bin/jar cvf neu.jar pap_appletstart11.class lohnst_pap2011.class" beide class-Dateien in eine jar-Datei (hier neu.jar) einbinden. Den gewählten jar-Dateinamen (evtl. umbenennen) dann in Applet einbinden. Noch ein Tipp: Das JavaTM 2 Platform Standard Edition Development Kit (JDKTM) von SUN zum Compilieren, Erstellen von Jar-Dateien usw. sollte mit möglichst kurzen Ordnernamen und nicht als Unterordner in 'Programme' installiert werden. Das spart Tipparbeit beim Aufruf der javac.exe-Datei im bin-Ordner. Unter WindowsXP ist die Version 5.0 notwendig (mit hübschen 220 MB Größe). Wer noch eine frühere Windowsversion hat, sollte versuchen noch den JDK 1.2 herunterzuladen (mit nur 40 MB). Diese Version ist völlig ausreichend. Mit den JDK's erhält man jeweils auch das Java-Plug-In für den Browser. schliessen x |